Miniaturen

Das Fest des Kleinformats

Vom Keller bis zum Dach, von der Abstellkammer bis zum Theatersaal lädt das theaterkontor im Rahmen der miniaturen – kunst im kleinen – zum Entdecken und Staunen ein.

miniaturen – Kunst im Kleinen

fand statt vom 01.-02. März 2024 , 18.00 – 22.00 Uhr

miniaturen – Kunst im Kleinen hat auch 2024 dazu eingeladen, sich gemeinsam in eine neue Zeit zu bewegen. Im Fokus des Festivals stand die Frage: Bleiben oder bleiben lassen?  Wie schon bei den vorangegangenen Festivals erstrahlte das gesamte theaterkontor in der Schildstraße von kleiner und feiner Kunst, um mit Inszenierungen, Choreographien und Installationen das Publikum zu verzaubern und den Blick für die wunderbaren, oft kleinen Dinge zu schärfen. Das Thema Bleiben (lassen) schuf die inhaltliche Klammer zu den vergangenen Ausgaben des Festivals und schlug den Bogen hin zur einer in die Zukunft gerichteten Entwicklung des Hauses.

Das großartige Fest der kleinen Kunst!               

Vom Keller bis zum Dach wurde das theaterkontor in Szene gesetzt. Rund 45 Künstler:innen feierten mit Theater, Tanz, Installationen und Ausstellungen den kreativen Ausnahmezustand, bei dem die Kleinheit im Mittelpunkt steht. Der glückliche Moment des Augenblicks zeigte sich in der Liebe zum Detail. Eine Einladung zum Verweilen und sich treiben zu lassen…

Kleinheit als Idee

miniaturen – das ist Reduktion von Größe, der Blick auf die Kleinheit: Hunderte Figuren auf kleinstem Raum, ein Drama erzählt in nur einer Minute oder Theater mit einer Lochkamera. In einer Welt, die so komplex geworden ist, dass sie in ihrer Gesamtheit nicht mehr wahrgenommen werden kann, will miniaturen den Blick schärfen, um die Kunst im Einzelteil, die Vollkommenheit des Fragments, das große Ganze im Detail zu entdecken. miniaturen beeindruckt nicht mit Größe, sondern setzt auf Kleinheit.

Thema Bleiben (lassen) bei Miniaturen

miniaturen lud zu dieser Festivalausgabe Künstler:innen ein, das Thema Bleiben (lassen) zu interpretieren. Sie erforschten die Gegensätze dieser Begriffe und loteten die künstlerischen Möglichkeiten aus, um einen Blick in unsere gemeinsame Zukunft zu wagen und unsere geteilte Gegenwart zu reflektieren. miniaturen erforschte im Kleinen das Große unserer Zeit: Bleibt alles anders?

Das theaterkontor und die Miniatur

Der ungewöhnliche Blick auf die Dinge, die Arbeit mit Kleinheit und Begrenzung – diese Aspekte finden sich sowohl in dem Konzept von miniaturen wieder als auch in der künstlerischen Arbeit des theaterkontors, das nun seit mehr als 40 Jahren als kreativer Produktionsort der freien Tanz- und Theaterszene besteht. Dem theaterkontor gelang es auch im Jahr 2024 wieder, Künstler:innen unterschiedlicher Sparten für die Idee zur Kunst im Kleinen zu begeistern. Auf unterschiedlichste Weise haben sie der Miniatur zu neuer Größe verholfen.

Mit:

Alexander Bunk & Elke Schaub, Beate Möller, Benedikt Vermeer, Bianca Hein, Brigitte Tüttelmann, Christiane Böttcher, Conny Wischhusen, Duo Mio, ERIK und CHRISTIAN, Eva Matti, gassi gäng, Gruppe Kobo Abe, Helmut Gottwald, Johanna Pätzold, Jürgen Demant, Katina Georgoulas, Knipp Gumbo, Kopfkino mit Musik, Kunstkollektiv METE CHEER, KunstStücke, LaPies, Larimar (Cinnamon Moon), Les frères flammbouillants, loRena margraf, Maic Wrehde, Martin Koroscha & Melanie, Martina Pfaff, Mira, Nagelritz, robijn barst, Sonny Sonnenberg, Stella Figura Puppenspiel, Stina Hinrichs, Susann Hartmann, Svenja Wetzenstein, Tomoko Yanaka, Ulrike Isenberg, Wunderland Kollektiv, Zinke//Jo

Theaterproduktionen des theaterkontors